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Kosten sparen leichtgemacht:

Diese Bereiche im Haus können Heimwerker selbst dämmen

Hohe Heizkosten belasten die Haushaltskasse zunehmend. Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass die Heizsaison 2024/25 deutlich teurer war als die Vorsaison. So betrugen beispielsweise die durchschnittlichen Gaskosten für ein Einfamilienhaus im vergangenen Winter rund 23 Prozent mehr als in der vorherigen Heizperiode. Wer sein Zuhause nachhaltig energieeffizienter machen möchte, kommt daher um das Thema Dämmung kaum herum. Nicht immer braucht es hierfür einen Fachmann, denn viele Dämmmaßnahmen lassen sich auch mit etwas handwerklichem Geschick selbst umsetzen.

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Bereiche im Haus Sie eigenhändig dämmen können und wie Ihr Dämmvorhaben in Eigenleistung gelingt.

Warum sollte ich mein Haus dämmen?

Wer das Haus nicht ausreichend dämmt, riskiert bei kälteren Temperaturen hohe Wärmeverluste und an heißen Tagen, dass sich die Hitze ungebremst im Haus ausbreitet. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern können in der Heizperiode bis zu 35 Prozent der Energie über das Dach verloren gehen. Auch nicht oder schlecht gedämmte Außenwände führen zu großen Wärmeverlusten. Die energetische Sanierung ist daher eine Investition, die sich langfristig auszahlt.

Durch gezielte, auch kleine Dämmmaßnahmen am und im Gebäude lässt sich der Wärmeverlust eines Hauses erheblich reduzieren, was wiederum die Heizkosten langfristig senkt und den Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden spürbar erhöht. Gleichzeitig gewinnt die eigene Wohnimmobilie an Wert.

Welche Bereiche im Haus kann ich selbst dämmen?

Es gibt verschiedene Bereiche im Haus, die Heimwerker gut in Eigenregie dämmen können. Besonders einfach gelingt die Dämmung des Dachbodens oder zwischen den Dachsparren sowie das Dämmen von Kellerdecken und Heizungsrohren. Hier ein schneller Überblick:

Dachboden dämmen

Die Dämmung der obersten Geschossdecke zählt zu den effektivsten DIY-Maßnahmen, um im Haus erheblich Energie zu sparen und gleichzeitig die Behaglichkeit im Obergeschoss zu erhöhen. Möchten Sie den Dachboden dämmen, bietet Mineralwolle eine gute Lösung, um Wärmeverluste zu minimieren und bis zu 35 Prozent Energie zu sparen.

Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist ein einfaches Verfahren: Hierbei wird die Mineralwolle direkt auf dem Boden verlegt oder in Hohlräumen zwischen Holzbalken eingepasst. Welche Dämmmaßnahme zum Einsatz kommt, hängt dabei ganz vom jeweiligen Dachraum ab: Räume, die nur für Wartungsarbeiten genutzt werden, lassen sich unkompliziert mit Bahnen aus flexibler Mineralwolle auslegen. Für begehbare Dachgeschosse eignen sich druckfeste Platten, auf die anschließend Gipsfaser- oder Holzspanplatten als Belag aufgebracht werden. Weitere Infos

Dämmung zwischen den Dachsparren / Zwischensparrendämmung

Bei der Zwischensparrendämmung wird Mineralwolle zwischen die Dachbalken, also die Sparren, geklemmt. Diese Dämm-Methode ist geeignet, wenn das Dachgeschoss bewohnt wird und beheizt werden soll und hat ebenfalls ein jährliches Einsparpotenzial von bis zu 35 Prozent Heizkosten.

Und: Für einen noch höheren Wärmeschutz kann die Zwischensparrendämmung mit weiteren Maßnahmen kombiniert werden. Bei ausreichend hohen Sparren lassen sich beispielsweise die Sparren aufdoppeln oder eine zusätzliche Untersparrendämmung anbringen. Mehr erfahren

Kellerdecke dämmen

Durch das Dämmen der Kellerdecke können Sie etwa 10 Prozent Energie einsparen und gleichzeitig für angenehm warme Füße im Erdgeschoss sorgen. Die Dämmung ist vergleichsweise unkompliziert: Sie kann von oben, von unten oder bei Holzbalkendecken auch platzsparend im Balkenzwischenraum erfolgen.

Am einfachsten und schnellsten lässt sich die Kellerdecke mit Platten aus Mineralwolle von unten dämmen. Die meisten Gebäude verfügen über eine Betondecke im Keller, was die Arbeit erleichtert. Auch bei Holzbalkendecken ist eine Dämmung von unten gut möglich und sicher durchzuführen. Für diese Maßnahme braucht es jedoch etwas mehr handwerkliches Geschick. Hier geht’s zur Dämm-Anleitung>>

Dämmung von Heizungsrohren und Warmwasserleitungen

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt vor, dass Heizungs- und Warmwasserleitungen in unbeheizten Räumen, wie kalten Kellern, gedämmt werden müssen, sofern sie zugänglich sind, denn: Ungedämmte Heizungs- und Warmwasserleitungen sind eine energetische Schwachstelle, die jährlich erhebliche Energieverluste verursachen können – so etwa sieben bis zehn Liter Heizöl pro Meter.

Für die Isolierung der Rohre und Leitungen stehen verschiedene Produkte wie Rohrschalen oder Lamellenmatten aus Mineralwolle zur Auswahl, die Wärmeverluste zuverlässig minimieren. Die erforderliche Dämmstärke richtet sich dabei nach dem Rohrdurchmesser. Für mehr Infos hier klicken >>

Mit diesen Tipps gelingt Ihr DIY-Dämmprojekt

Die eigene Wohnimmobilie selbst zu dämmen, ist eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit, das Zuhause langfristig energieeffizienter zu machen und die Wohnqualität deutlich zu verbessern. Damit alle Bewohner dauerhaft von den Vorteilen eines gedämmten Hauses profitieren, sollten Heimwerker diese Tipps beachten:

1. Sorgfältig planen

Um Ihr Dämmvorhaben erfolgreich umzusetzen, ist eine gründliche Planung unerlässlich. Überlegen Sie, welche Maßnahmen für Ihr Haus sinnvoll sind und informieren Sie sich in einem ersten Schritt beispielsweise im Internet auf entsprechenden Fachportalen.

Weiterhin empfiehlt es sich, fachkundige Beratung einzuholen. So bieten auch Baustoffhändler und Baumärkte kompetente Unterstützung, vor allem rundum die Materialauswahl, an. Bei mehreren Sanierungsprojekten lohnt sich eine Vor-Ort-Beratung durch einen Energie-Effizienz-Experten.

2. Systematisch und lückenlos dämmen

Gehen Sie systematisch vor: Beginnen Sie an einer Stelle und arbeiten Sie Schritt für Schritt weiter, um Lücken in der Dämmung oder Fehler bei der Verarbeitung zu vermeiden.

Mineralwolle-Dämmstoffe sind leicht zu verarbeiten. Das Zuschneiden gelingt unkompliziert mit einem scharfen Messer oder einer Säge. Die anschließende lückenlose Anbringung – egal, ob auf oder unter Geschossdecken, in Dachzwischenräumen oder an Heizungsrohren und Warmwasserleitungen – ist dank der Flexibilität von Mineralwolle problemlos möglich. Das geringe Gewicht der Dämmmatten, -platten, Lamellen oder Rohrschalen aus Mineralwolle erleichtert zudem die Handhabung erheblich.

Fazit

Mit den richtigen Maßnahmen, passenden Materialien und systematischem Vorgehen können Sie nicht nur Ihre Heizkosten deutlich senken, sondern auch den Wohnkomfort in Ihrem Zuhause nachhaltig steigern. Mineralwolle bietet dabei zusätzliche Vorteile: Sie dämmt Lärm effektiv ein und ist nichtbrennbar, was die Gesundheit und Sicherheit aller Bewohner im Haus erheblich verbessert.

Starten Sie noch heute Ihr eigenes Dämmprojekt – es lohnt sich besonders, weil Sie für die Materialkosten eine Förderung beantragen können! Wie das geht, erfahren Sie hier >>


Headerbild: © Adobe Stock #157102595

Sie besitzen eine Wohnimmobilie und planen, diese mit Mineralwolle zu dämmen oder haben dies bereits getan? 

Gerne möchten wir von Ihrem Dämmvorhaben mit Glas- oder Steinwolle berichten.

Wir freuen uns auf Ihr Sanierungsprojekt!

Sie finden alle Informationen zur Bewerbung unter folgendem Link:

Dämmung aus Mineralwolle | Der Dämmstoff

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