Was ist nachhaltiges Bauen?
Nachhaltiges Bauen steht für einen bewussten Umgang sowie die Nutzung vorhandener natürlicher Ressourcen und bedeutet, möglichst wenig Energie zu verbrauchen und die Umwelt zu erhalten.
Wichtig beim nachhaltigen Bauen ist, ein Gebäude ganzheitlich zu betrachten – und zwar bereits ab der Planung. Das heißt einerseits, dieses ökonomisch und über dessen gesamten Lebenszyklus, also unter Berücksichtigung der jahrzehntelangen Nutzung, zu begutachten. Weiterhin spielt die Ökologie eine wichtige Rolle, die für einen möglichst ressourcen- und umweltschonenden Bau von Gebäuden steht. Hinzu kommt der soziale Aspekt, denn auch die Gebäudenutzer bestimmen durch ihr Handeln, wie nachhaltig eine Immobilie ist. Nachhaltiges Bauen wird außerdem durch die im Gebäude verwendete Technik, den gesamten Bauprozess sowie die Standortwahl beeinflusst.
Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Hauses beträgt ca. 50 bis 100 Jahre. Nur durch nachhaltiges Bauen können Gebäude eine lange Nutzung, bei gleichzeitig niedriger Umweltbelastung, erreichen.
Die Ziele des nachhaltigen Bauens liegen neben der langen Nutzungsdauer in der Minimierung des Verbrauchs von Energie und natürlicher Ressourcen. Ein wichtiges Kriterium ist dabei, sämtliche Einflussfaktoren auf den Lebenszyklus der Immobilie zu optimieren: von der Errichtung über die – möglichst lange – Nutzungsphase bis zum Rückbau.
Konzepte für nachhaltiges Bauen benötigen sowohl entsprechendes Fachwissen entlang der gesamten Wertschöpfungskette als auch leistungsstarke Systemlösungen der Baustoffindustrie.
Egal ob beim Wohnen oder Arbeiten – Gebäude, in denen wir uns aufhalten, beeinflussen unsere Lebensqualität maßgeblich: Neben dem Design und der richtigen Beleuchtung sorgen insbesondere wohltemperierte Räume, eine gute Raumluft und optimaler Lärmschutz für mehr Wohlbefinden im Gebäudeinneren. All diese Aspekte gilt es bei der Planung zu berücksichtigen.
Ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Bauen bedeutet zum einen die Verwendung langlebiger Bauprodukte. Auch die Senkung des Energiebedarfs und die Vermeidung eines hohen Transportaufwands durch die bewusste Entscheidung für regionale, umweltfreundliche Baustoffe wie Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle) macht Gebäude nachhaltig.
Die Mitglieder des FMI haben es sich zur Aufgabe gemacht, das nachhaltige Bauen in Deutschland aktiv zu unterstützen. Nachhaltigkeit schaffen die Hersteller von Mineralwolle zum Beispiel durch den Einsatz von regionalen Rohstoffen und von Recyclingmaterialien sowie die Reduktion von Energie und Emissionen in der Produktion, oder auch beim Transport der komprimierbaren Baustoffe aus Mineralwolle.
Indem die Unternehmen nachhaltig wirtschaften, schaffen sie mit ihren Produkten aus Mineralwolle gleichzeitig die Voraussetzungen dafür, dass diese helfen, ökologisch zu bauen.
Die aktuelle Entwicklung im Bereich „nachhaltiges Bauen“ zeigt, dass sich die Anforderungen an Bauprodukte in den nächsten Jahren stark verändern werden. Faktoren wie Energieeinsatz, Recyclinganteil und -fähigkeit, aber auch Flexibilität und Modularität von Gebäuden werden eine immer wichtigere Rolle bei der Produktauswahl spielen. Auf diese Entwicklung müssen sich die Hersteller von Bauprodukten in Zukunft noch stärker einstellen.
Mehr Lebensqualität, Sicherheit und geringere Nebenkosten – auch diese positiven Aspekte vereint der Begriff Nachhaltigkeit. Ein weiterer Vorteil des ökologischen, nachhaltigen Bauens liegt auf der Hand: Der Wert einer Immobilie steigt. Deshalb gewinnt das Thema Nachhaltigkeit auch für Investoren stark an Bedeutung.
Nachhaltiges Bauen und Handeln langfristig als Lebensstil zu etablieren, ist eine der wichtigsten Aufgaben für mehr Klimaschutz. Materialien aus Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle) sind nachhaltige Baustoffe von hoher Qualität. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Bauen, da sie die Umwelt durch die Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen von Gebäuden für viele Jahrzehnte schützen.
Zudem steigern Glaswolle und Steinwolle den Wohn- und Arbeitskomfort durch ihre ausgezeichneten wärme- und schalldämmenden Eigenschaften und sorgen als nichtbrennbare Dämmstoffe für mehr Sicherheit im Gebäude.
Die Nachhaltigkeit eines Bauwerks ergibt sich aus dem Einsatz umweltfreundlicher Materialien bis hin zur Berücksichtigung verschiedener Wohlfühlfaktoren. Wie nachhaltig ein Gebäude ist, hängt auch von der Qualität der verwendeten Bauprodukte ab.
Mit dem Ziel, energieeffiziente wie auch gesunde Wohn- und Arbeitsräume zu gestalten, entwickeln die Mineralwolle-Hersteller ihre Produkte stets weiter. Bei der Herstellung ihrer Produkte setzen die Unternehmen auf die Verwendung von ausreichend verfügbaren Rohstoffen und recyceltem Material.
Weitere Informationen zur Herstellung von Mineralwolle erhalten Sie hier.
Im Winter möchte man es zu Hause oder am Arbeitsplatz behaglich warm haben, im Sommer dagegen angenehm kühl. Am besten ohne hohen Energieverbrauch, der nicht nur die Haushaltskasse, sondern auch das Klima belastet. Wer Gebäude jedoch nachhaltig plant, kann der Energieverschwendung entgegenwirken – ökologisch und wirtschaftlich: durch eine Dämmung mit Mineralwolle.
Immer mehr Bauherren setzen auf die ökologische Qualität in ihrem neu gebauten Haus oder ihrer Bestandsimmobilie. Auch der Dämmstoff Mineralwolle leistet einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Bauweise. Durch die Verwendung von zum Beispiel Dämmsystemen aus Mineralwolle kann sich die CO2-Bilanz eines Gebäudes erheblich verbessern. Ein Effekt, der direkt zum Klimaschutz beiträgt. Bauherren, die sich für Mineralwolle als Baustoff entscheiden, profitieren also stark von diesem umweltfreundlichen Material.
Nachhaltiges Bauen verursacht keine höheren Baukosten. Das zeigen verschiedene Produktvergleiche. Wer sich außerdem bewusst für nachhaltige Bauprodukte entscheidet, kann am Ende sogar bares Geld sparen. Denn: Solche Produkte machen sich langfristig bezahlt, da sie dafür sorgen, dass die Betriebskosten viel niedriger sind – und zwar jahrzehntelang. Ökologisches Bauen rechnet sich also auf lange Sicht.
Produkte aus Mineralwolle überzeugen nicht nur durch ihre ökologische, sondern auch durch ihre ökonomische Qualität: Eine Mineralwolldämmung beispielsweise rechnet sich je nach Anwendung bereits nach wenigen Monaten, da hohe Heiz- und Kühlkosten sofort dauerhaft – in der Regel über die gesamte Bauteillebensdauer von ca. 50 Jahren – gesenkt werden. Ein ökologisches Haus, das mit Glaswolle oder Steinwolle gedämmt ist, punktet also nicht nur durch seinen energieeffizienten Betrieb, sondern schont auch die Haushaltskasse.
Weitere Informationen zum nachhaltigen Bauen mit Mineralwolle erhalten Sie hier:
Vom Klimaschutz bis zum gesunden Wohnen: Einen guten Überlick über die Nachhaltigkeit von Mineralwolle bietet unser Whitepaper, das Sie hier kostenlos downloaden können.