Schallschutz

Mineralwolle: Dämmung als Schallschutz.
Lärm ist allgegenwärtig. Ob er von der Straße kommt, aus dem Nebenraum, von einem Flugzeug stammt oder von der rauschenden Wasserinstallation – unerwünschter Schall lenkt ab, stört bei der Arbeit, verhindert Entspannung und kann im ungünstigsten Fall sogar krankmachen. Gegen lästige Geräusche kann man allerdings vorbeugen: Dämmstoffe aus Mineralwolle leisten einen wertvollen Beitrag zum Schallschutz.

Mineralwolle | Glaswolle | Steinwolle | Wärmedämmung | Lärmschutz | Brandschutz | Dämmstoff | Dämmen | Energiesparen

Neben mehr Ruhe hat Mineralwolle noch mehr zu bieten, denn sie leistet besten Wärme- und Brandschutz.
Zum Whitepaper geht’s hier.

Mineralwolle | Glaswolle | Steinwolle | Wärmedämmung | Lärmschutz | Brandschutz | Dämmstoff | Dämmen | Energiesparen

SO FUNKTIONIERT DIE SCHALLDÄMMUNG

Wer eine Straßenbahnhaltestelle vor der Tür hat, in der Nähe eines Flughafens wohnt oder Nachbarn mit einem lärmintensiven Hobby hat weiß: Eine gute Schalldämmung ist Gold wert. Wie aber funktioniert sie?

Schall pflanzt sich wellenförmig fort, indem er Moleküle, zum Beispiel in der Luft oder im Bauteil, zum Schwingen anregt. Da die Moleküle träge sind, wird dabei jeweils eine kleine Menge Energie verbraucht – bei der Fortpflanzung von Schall geht also stetig Energie verloren. Über welches Medium die Ausbreitung erfolgt, entscheidet darüber, ob man von Luftschall oder Körperschall spricht. Luftschall pflanzt sich fort, indem die Moleküle der Luft in Schwingungen versetzt werden, ihrerseits weitere Moleküle anstoßen und so den Schall weitertragen. Beim Körperschall verhält es sich ähnlich, nur wandern hier die Schallwellen durch feste Materialien – etwa Mauersteine oder Holzbalken. Daraus ergeben sich gute Ansätze für die Schalldämmung.

Auf diesem Energieverbrauch basiert die schallabsorbierende Eigenschaft von Glas- und Steinwolle. Denn der Energieverlust ist immer dann am höchsten, wenn sich das Transportmedium des Schalls ändert, wenn also aus Luftschall Körperschall wird und umgekehrt. Außerdem geht Energie verloren, wenn der Schall auf flexible Materialien stößt, die die Schwingungen ändern. Durch die Kombination aus festen, flexiblen Strukturen und Luftzwischenräumen mit ihren auf engem Raum stetig wechselnden Ausbreitungsbedingungen absorbiert, also „verschluckt“ Mineralwolle den Schall.

Das kann man beispielsweise nutzen, wenn eine Schicht Dämmstoff zwischen zwei festen Körpern liegt. Hier kann sich der Schall nicht ungehindert von einem Körper zum anderen fortpflanzen, sondern wird von der trennenden Schicht teilweise absorbiert. Der Dämmstoff entkoppelt dann die beiden Körper wie eine Feder und leitet selbst den Schall nur schlecht weiter. Das gleiche Prinzip funktioniert auch beim Übergang von der Luft zu einem festen Körper und umgekehrt.

Ebenfalls hilfreich ist Mineralwolle als Schallschutz in Hohlräumen, etwa innerhalb einer Leichtbauwand. Hier verhindert das Dämmmaterial, dass der Hohlraum zum Resonanzraum wird. Auch innerhalb eines Zimmers ist Schallabsorption nützlich – etwa bei großen, hallenden Räumen, die durch schallschluckende Materialien in Decken- und Wandbekleidungen gemütlicher wirken.

Dabei können auch scheinbar kleine Verbesserungen einen großen Unterschied machen: Wenn Sie eine Schallschutz-Maßnahme erwägen, wird in den Planungsunterlagen die zu erwartende Dämpfung meist in dB (Dezibel) beziffert. Machen Sie sich klar, dass dies ein logarithmisches Maß ist. Das bedeutet: Eine Senkung des Schallpegels um 10 dB empfindet der Mensch als Halbierung der Lautstärke. Und die Senkung von 40 auf 30 dB beispielsweise kann genau den Unterschied zwischen unruhigen Nächten und erholsamem Schlaf bedeuten. Die Bekämpfung von Lärm ist dann ein direkter Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität.

Mineralwolle | Glaswolle | Steinwolle | Wärmedämmung | Lärmschutz | Brandschutz | Dämmstoff | Dämmen | Energiesparen