Viele Vorteile für Mensch und Umwelt
Die Anzahl an nachhaltigen Bauprodukten wächst. Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle) ist ein seit Jahrzehnten bewährter Dämmstoff, der sich durch seine Nachhaltigkeit auszeichnet. Um die Umwelt zu schützen, setzen die Hersteller von Mineralwolle alles daran, natürliche Ressourcen sparsam einzusetzen und die Entstehung von Abfällen bei der Produktion zu vermeiden. Auch bei ihrer Anwendung schont Mineralwolle die Natur.
Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle) ist der am meisten verwendete Dämmstoff – europaweit. Das liegt nicht nur am günstigen Preis, für den Bauherren eine ausgezeichnete Qualität erhalten. Auch die Handhabung ist leicht und die Dämmung schnell eingebaut. Außerdem spricht für den Einsatz von Mineralwolle, dass ihre Haltbarkeit sehr hoch ist. Die Lebensdauer von Mineralwolle entspricht üblicherweise der Bauteillebensdauer von durchschnittlich 50 Jahren – unabhängig davon, ob Sie sich für Glaswolle oder Steinwolle entscheiden.
Mineralwolle ist im ganzen Gebäude vielseitig einsetzbar – vom Dach bis in den Keller. Neben Wänden, Böden und Dächern lassen sich auch Rohrleitungen, Klimakanäle, Kessel und Tanks mit Glaswolle oder Steinwolle dämmen. Dabei ist die Wirksamkeit der Wärmedämmung von Mineralwolle in der Regel jahrzehntelang hoch. Das hilft über die gesamte Lebensdauer, große Mengen an Energie zu sparen. Hinzu kommt, dass nachhaltig gebaute bzw. sanierte Immobilien im Vergleich zu konventionellen Gebäuden zum Beispiel auch geringere Lebenszykluskosten aufweisen, Schadensrisiken reduziert werden und der Wert der Immobilie steigt.
Ebenfalls von Vorteil ist, dass Mineralwolle nichtbrennbar ist und die sich im Gebäude befindlichen Personen vor gesundheitsschädlichem Lärm schützt. Eine Mineralwolldämmung ist also eine gute Investition, die sich schon nach kurzer Zeit rechnet – egal, ob die Mineralwolle bei der Sanierung eines Altbaus oder beim Bau eines neuen Gebäudes eingesetzt wird. Jetzt ist übrigens die beste Zeit, wenn Sie Ihre Immobilie energetisch auf Vordermann bringen und ordentlich Fördergelder kassieren möchten! Weitere Details erfahren Sie hier.
Besonders zuverlässig bis ins hohe Alter: Eine fachgerecht eingebaute Mineralwolldämmung zeigt bei einer Lebensdauer von etlichen Jahrzehnten die gleiche Dämmwirkung wie am Anfang, denn: Mineralwolle hat eine stabile Struktur aus Fasern aus mineralischen Rohstoffen wie Naturstein, Glas und anderen Mineralien. Diese bleiben beständig und verändern sich auch mit der Zeit weder durch Hitze oder Kälte.
Die starke Dämmwirkung erzielen Glas- und Steinwolle, weil sie durch ihre offenporige Struktur Luft einschließen, die den Wärmedurchgang von der Innen- oder Außenseite eines Bauteils wirkungsvoll verringert. Und: Da Luft ihre dämmende Wirkung immer behält, bleibt dieser Effekt auf Dauer erhalten. Bauprodukte aus Mineralwolle bieten damit über lange Zeit ein hohes Maß an Stabilität, Belastbarkeit und Zuverlässigkeit.
Während der Nutzung von Mineralwolle sind weder eine Wartung, Instandhaltung, Reparatur noch ein Ersatz nötig. Damit eine Mineralwolldämmung lange halten kann, muss lediglich eine Bedingung erfüllt werden: Achten Sie darauf, dass die Mineralwolle fachgerecht eingebaut wird. Dann ist eine lange Lebensdauer garantiert.
Die Lebensdauer der Mineralwolle ist im fachgerecht eingebauten Zustand nicht begrenzt, sondern ausschließlich durch die Lebensdauer der Bauteile bzw. des gesamten Gebäudes limitiert. Ihre Dämmleistung bleibt über die ganze Nutzungsdauer erhalten. Dennoch kann diese durch außergewöhnliche Einwirkungen und Schäden an der Konstruktion beeinträchtigt werden.
Vermeiden Sie mechanische Schäden. Eine mechanische Verletzung der Dämmschicht wirkt sich ungünstig aus, da hier Lücken entstehen, die unerwünschte Wärmeverluste zur Folge haben können. An Dachschrägen, Trennwänden oder Fassaden angebrachte Dämmungen werden durch eine
Holzverkleidung, Gipsplatten-Beplankung oder Putzschicht vor mechanischen Einflüssen geschützt. Sollen bestimmte gedämmte Bereiche, wie etwa die oberste Geschossdecke, begehbar bleiben, eignen sich druckstabile Mineralwollplatten. Wird der Dämmstoff zudem dicht an dicht gestoßen, können Lücken gar nicht erst entstehen.
Vermeiden Sie Feuchteinwirkung. Wasser ist ein guter Wärmeleiter, der Luft aus Hohlräumen verdrängen kann. Das reduziert die Dämmwirkung. Da Dämmstoffe aus Mineralwolle diffusionsoffen sind, trocknen diese bei geringen Feuchtigkeitseinwirkungen problemlos wieder aus. Ist Mineralwolle jedoch einer länger anhaltenden Wassereinwirkung – beispielsweise durch eine Überschwemmung oder infolge eines Wasserrohrbruches – ausgesetzt, kann es sinnvoll sein, den Dämmstoff auszutauschen, anstatt zu trocknen.
Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, sollte die Dämmung so eingebaut werden, dass sie effizient vor Feuchtigkeit geschützt ist. Um einen Wassereintrag zu vermeiden, werden Dämmungen im Schrägdach beispielsweise mit Dampfbremsfolien und Unterspannbahnen geschützt. An der Fassade schützt dagegen eine Putzschicht oder eine Verkleidung das eingebaute Dämmmaterial vor Feuchtigkeit. Je nach Beschaffenheit der Außenhülle können zusätzlich auch Hohlräume zur Hinterlüftung oder diffusionsoffene Schichten eingeplant werden, die dafür sorgen, dass eine an der Oberfläche befeuchtete Dämmschicht gleich wieder abtrocknen kann.
Ist der fachlich einwandfreie Einbau der Dämmung aus Glaswolle oder Steinwolle erst einmal beendet, werden die Vorteile eines gedämmten Gebäudes sofort spürbar: Energieeinsparung, Behaglichkeit sowie Lärm- und Brandschutz – und das jahrzehntelang.