Das Bewusstsein für Energiesparen und Umweltschutz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auf unserem Blog gibt es zahlreiche Beiträge über beeindruckende Häuser, die mit Mineralwolle gedämmt sind und somit viel Energie und damit Kosten sparen. Kein Wunder, denn Mineralwolle bietet effektiven Schutz vor Energieverlusten. Aber nicht nur das: Eine Dämmung aus Mineralwolle schützt das Haus und seine Bewohner zusätzlich vor Lärm und Feuer.
Mineralwolle, also Glas und Steinwolle, besteht aus natürlichen, nichtbrennbaren sowie größtenteils recycelten Rohstoffen und zeichnet sich durch ihre Langlebigkeit und Recycelbarkeit aus, was sie zu einer besonders nachhaltigen und zukunftsfähigen Wahl macht – auch bei den folgenden Hausprojekten. Jedes dieser Projekte ist herausragend, nicht nur wegen der ansprechenden Gestaltung und positiven Auswirkungen auf das Klima und Portmonee, sondern auch, weil sie innovative Lösungen für typische, oft komplexe Bauaufgaben bieten.
Hier sind unsere Redaktionslieblinge zu den wichtigsten Zukunftsthemen im Bereich Bauen und Sanieren:
Dieses kleine Haus in Köln-Niehl muss man einfach lieben. Weil es so viel Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt und tatsächlich mit massivem Mauerwerk und Mineralwolle auch eine Pause für Ohren, Augen und Seele garantiert, obwohl in der dichten Nachbarschaft Industrie und Verkehr lärmen. Eine junge Architektenfamilie entdeckte das sehr enge und kleine Grundstück mit marodem Fischerhaus und erkannte das Potenzial.
Sie räumte das Grundstück eigenhändig frei, bürstete die alten Ziegel des alten Hauses per Hand ab und baute damit ein neues Häuschen. Das ist gerade einmal 111 m² groß, aber dank optimaler Flächenausnutzung und minimalistischer Details im Innern wirkt es großzügig und schafft ausreichend Platz ‒ ein Traum vom einfachen, nachhaltigen Wohnen in der Stadt. Dass sie an dieser Bauaufgabe nicht gescheitert sind, sondern im Gegenteil, eine beispielgebende und herausragend gute Architektur schufen, ist ermutigend für alle, die derzeit ein kleines Plätzchen Zuhause suchen. Für uns eindeutig Platz eins.
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Architekt: Till Kurz, Fotos: Robinson Tilly
Sanieren und den Zeitgeist des Alten wertschätzenZugegeben, dieses wunderschöne Atriumhaus ist nicht ganz alltäglich – die Bauaufgabe, die dahintersteckt, aber schon: Ein Großteil des Wohnungsbestandes in Deutschland stammt aus den 1950er- und 1960er-Jahren und erlebt derzeit einen Generationswechsel. Aber die Altbauten, egal ob Reihenhaus oder Bungalow, sind den nachfolgenden Familien meist zu klein, zu dunkel und zu wenig energieeffizient. Viele Menschen wissen mit diesem oft spießig anmutenden Stück Baugeschichte nichts anzufangen. Außerdem experimentierte man damals erstmals mit modernen Holzständerkonstruktionen, die nun ebenfalls in die Jahre gekommen sind und die Sanierung erschweren. Kein Problem für den Architekten Thomas Kostulski, der diesen Bauschatz in Köln-Lindenthal im Innern entkernte und seine Hülle mit Mineralwolle energetisch sanierte. Er holte Tageslicht und Weite ins Innere, schuf Blickbezüge in den Garten und mit einem Ergänzungsbau mehr Platz. Die Gestaltung erfolgte im Geist der ursprünglichen Bauzeit, gar nicht spießig, sondern luftig, freiheits- und naturliebend. Es ist ein Haus voller Atmosphäre fürs luftige Wohnen im Grünen, daher für uns auf dem Platz zwei. Hier geht’s zum ausführlichen Projektbeitrag >> Architekt und Fotos: Thomas Kostulski Architekten BDA |
Bei diesem Wohngebäude in Frankfurt wurde der Abriss eines ungeliebten Bürohauses aus Beton verhindert, somit viel CO2 eingespart, wertvolle Ressourcen wiederwendet und dazu dringend benötigter urbaner Wohnraum geschaffen: Das ehemalige Versicherungsbürogebäude aus den 1980er-Jahren wurde zum Wohnhaus, und alleine das ist beispielgebend. Hier gelang es JSWD Architekten, das Innere zu entkernen, die Tiefe der Flächen neu zu organisieren und optimal zu erschließen und sehr unterschiedliche Grundrisse, jeweils mit Loggien oder Dachterrassen, auszubilden.
Mit Mineralwolle sicherten sie nicht nur den Wärmeschutz und die Energieeffizienz, sondern meisterten die beiden schwierigsten Aspekte bei einer solchen Umnutzung: den sicheren Brandschutz und den guten Lärmschutz. Das Gebäude bietet jetzt eine Mischnutzung, mit Läden im Erdgeschoss und hellen Ein- bis Vier-Zimmerwohnungen für unterschiedliche Lebenssituationen und Einkommen. Je genauer der Blick auf das Projekt, desto klarer wird der Vorbildcharakter dieses anspruchsvollen, aber sehr gelungenen Umbauprojektes.
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Architekten: JSWD Architekten, Fotos: Felix Krumholz
Die Stadt München tut viel fürs zukunftsfähige Bauen, sowohl hinsichtlich der öffentlichen Infrastruktur als auch in Sachen Klima- und Umweltschutz. Daher ist unser Platz vier dieses in Größe und Nachhaltigkeitsaspekten überzeugende Wohnquartier in München-Bogenhausen. Denn hier stimmt einfach alles: die gemeinwohlorientierte Organisation der Bauherren und Bewohnerschaft, die sehr durchdachte Flächennutzung für eine autoarme, durchgrünte, klimastarke, flächensparende und barrierearme Siedlung sowie die zukunftsweisende und nachhaltige Bauweise der Häuser, vom Reihenhaus bis zum Hochhaus, aus vorgefertigten Holzmodulen mit einer Dämmung aus Mineralwolle.
Die Siedlung wirkt wie Bullerbü in Bayern – mit Lattenzaun um Gemüsegärten, Hochbeeten auf Dächern und naturnahen Wasserspielplätzen, mit Dorfplatz und Sommerküche. Tatsächlich ist sie gar nicht retro oder überaus romantisch, sondern vor allem ein durchdachtes Zukunftsmodell, eine solide und atmosphärische Lösung für gleich eine ganze Handvoll von Problemen beim Wohnen in der Stadt. Und dass man sich dabei mitten in München der Natur und der Nachbarschaft so eng verbunden fühlt, als wäre man auf dem Land, ist einfach ein tolles Extra.
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Architekten: Vallentin Architektur, gemeinsam mit Johannes Kaufmann Architektur und mit FreiRaumArchitekten, Fotos: Vallentin Architektur
Headerbild: © links: Robinson Tilly, Mitte: Thomas Kostulski Architekten BDA, rechts oben: Felix Krumbholz, rechts unten: Vallentin Architektur
Sie besitzen eine Wohnimmobilie und planen, diese mit Mineralwolle zu dämmen oder haben dies bereits getan?
Gerne möchten wir von Ihrem Dämmvorhaben mit Glas- oder Steinwolle berichten.
Wir freuen uns auf Ihr Sanierungsprojekt!
Sie finden alle Informationen zur Bewerbung unter folgendem Link: