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Neue „Seilbahn Zugspitze“: Deutschlands höchste Baustelle

 

  • Nach drei Jahren Bauzeit auf Deutschlands höchster Baustelle wurde die neue „Seilbahn Zugspitze“ eingeweiht und knackt gleich drei Weltrekorde.
  • Mineralwollplatten sorgen für die höchsten Brandschutzstandards auf knapp 3.000 Metern.

 

10. Januar 2018 – Voller Stolz und Erleichterung fährt Thomas Urbaniak mit der neuen „Seilbahn Zugspitze“ auf Deutschlands höchsten Berg. Es ist ihre Jungfernfahrt und der finale Höhepunkt eines Projektes der Superlative, das der Geschäftsführer der Fink Isoliertechnik GmbH von Anfang an begleitet hat. „Als die Idee zur neuen Seilbahn vorgestellt wurde, hat niemand eine Baustelle auf knapp 3.000 Metern und im laufenden Betrieb der Bergstation für möglich gehalten“, erklärt Thomas Urbaniak. Doch intensive Planung und ein Kraftakt der Ingenieurskunst machten das Unmögliche möglich.

Drei Weltrekorde und die spektakulärste Baustelle der Nation

Über 1.000 Tonnen Stahl wurden mit einer eigens eingerichteten Materialseilbahn Stück für Stück auf 2.960 Meter hochgefahren. An Seilen gesichert, erweiterten Bauarbeiter die bestehende Bergstation und bohrten neue Stahlträger tief in den Felsen hinein. Schnee, Eis, Wind und Regen waren hierbei ihre ständigen Begleiter, genauso wie tausende faszinierte Zugspitzbesucher. Für sie waren die Kräne auf dem Berggipfel eine zusätzliche Attraktion. Da die Bergstation bereits über 50 Jahre alt war, mussten Thomas Urbaniak und seine Mitarbeiter sie auch auf die aktuellsten Brandschutzstandards bringen. Decken sowie Stahlträger wurden mit Mineralwollplatten ummantelt – insgesamt eine Fläche von über 1.200 Quadratmetern. „Aufgrund der extremen Bedingungen brauchten wir ein leichtes und flexibles Material. Daher haben wir uns für Mineralwolle entschieden“, so der 27-jährige Isolierhandwerksmeister.

Die neue Seilbahn beeindruckt nicht nur mit ihrer spektakulären Baustelle, sondern kann sich auch mit drei Weltrekorden schmücken. Mit 1.945 Metern legt die Gondel der „Seilbahn Zugspitze“ den weltweit größten Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation zurück. Ihre 127 Meter hohe Stahlbaustütze ist die weltweit höchste Stütze einer Seilbahn. Und mit 3.213 Metern zwischen dieser Stütze und der Bergstation verfügt sie über das längste freie Spannfeld der Welt. Für Thomas Urbaniak ist die neue Seilbahn aufgrund ihrer Größe und Komplexität zweifelsohne ein Jahrhundertprojekt: „Davon werde ich meinen Kindern mit Stolz erzählen können.“

Zeitrahmen und Budget eingehalten

Bemerkenswert ist auch, dass die Rekord-Seilbahn sowohl das eingeplante Budget als auch den vorgegebenen Zeitrahmen eingehalten hat. „Seit dem Beginn der Planungen vor sechs Jahren stand der 21. Dezember 2017 als Eröffnungstermin fest“, berichtet Thomas Urbaniak. Und pünktlich zu Beginn der Weihnachtsferien hat auch die erste Gondel die Talstation zur Jungfernfahrt verlassen. Das 50-Millionen-Euro-Projekt soll künftig noch mehr Besucher auf die Zugspitze locken. Ihre beiden Gondeln bieten während der 10-minütigen Fahrt dank ihrer bodentiefen Fenster eine atemberaubende Aussicht auf die Alpenlandschaft und können bis zu 120 Personen gleichzeitig befördern. Die Betreiber erwarten mit der neuen Seilbahn mindestens 600.000 Gäste pro Jahr, also 50.000 Gipfelstürmer mehr als bei ihrer Vorgängerin.

 

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Dämmung Zugspitze

(Foto: Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG) – Schnee, Eis, Wind und Regen waren die ständigen Begleiter der Bauarbeiter auf knapp 3.000 Metern Höhe.

Dämmung Zugspitze

(Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL) – Decken sowie Stahlträger wurden mit Mineralwollplatten ummantelt und auf die aktuellsten Sicherheitsstandards gebracht – insgesamt eine Fläche von über 1.200 Quadratmetern

Dämmung Zugspitze

(Foto: Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/Max Prechtel) – Die Gondeln der neuen Seilbahn bieten während der 10-minütigen Fahrt dank ihrer bodentiefen Fenster eine atemberaubende Aussicht auf die Alpenlandschaft und können bis zu 120 Personen gleichzeitig befördern.

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