18. Oktober 2017 – The Show must go on! So könnte das Motto der Mercedes-Benz Arena in Berlin lauten. Hier finden Konzerte von Stars wie James Blunt oder Ed Sheeran statt, kurz bevor die Eishockeyspieler der Eisbären Berlin oder die Basketballer von Alba Berlin ihre Heimspiele austragen. Ein so häufiger Programmwechsel bedeutet vor allem eines: Ständig und schnell umbauen! Aber was passiert eigentlich mit dem Eishockeyboden, während Rockstars die Halle zum Beben bringen?
Die Eisfläche ist immer da – man sieht sie nur nicht. Maximal acht Stunden dauert die Verwandlung von einer Eishockey-Halle in ein Basketballfeld oder eine Konzertarena. Bis zu 30 Mitarbeiter sind hierfür gleichzeitig am Werk. Sie decken das Eis zunächst mit 1440 speziellen Platten ab. Anschließend bauen sie eine Konzertbühne auf oder verlegen Stück für Stück das aus 424 kleinen Platten bestehende Basketball-Parkett. Die große Bandbreite an Veranstaltungen stellt eine besondere Herausforderung an die Arena. In jährlich rund 130 Events müssen Sportler Höchstleistung bringen, Stars eine atemberaubende Show hinlegen und bis zu 17.000 Fans sicher die Atmosphäre genießen können.
Neben der technischen Ausstattung spielt hierbei auch die 100 Millimeter dicke Dämmschicht aus Mineralwolle an der Außenfassade eine wichtige Rolle. Der Dämmstoff reguliert das Hallenklima und macht so den schnellen und reibungslosen Wechsel von kalt zu warm, von einer Eishockey- zur Basketball- oder Konzertarena überhaupt erst möglich. Zusätzlich dient sie auch dem Brand- und Schallschutz. „Mineralwolle hat den Vorteil, dass sie die Arena vor zu kalter oder warmer Außenluft schützt und gleichzeitig die Feuchtigkeit im Inneren hinaus lässt“, erklärt Jürgen Puschmann. Seine Firma Dämmtechnik Puschmann hat die Dämmarbeiten an der Außenfassade der Arena durchgeführt.
Seit ihrer Eröffnung treten Stars aus aller Welt gerne in der Mercedes-Benz Arena auf. Auch weil jeder herausragende Künstler und Sportler, der hier zu Gast war, einen 35 Zentimeter großen Berliner Buddy Bären als Geschenk erhält. Diese gelten als Wahrzeichen Berlins und werden jedes Mal von der Malerin Klio Karadim individuell gestaltet. So durften sich bislang unter anderem Elton John, Madonna, Beyoncé, Helene Fischer wie auch Dirk Nowitzki oder Wladimir Klitschko über ein persönliches Berlin-Souvenir freuen.
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