09. Mai 2018 – Stellen Sie sich vor, es ist Sommer und Sie versuchen, nachts zu schlafen. Aber Sie können nicht, denn in Ihrem Schlafzimmer ist es viel zu warm.
So erging es auch Nick Obradovich von der Harvard-Universität. Er konnte 2015 während einer Hitzewelle nächtelang nicht schlafen. Dabei kam ihm der Gedanke, den Zusammenhang zwischen vermehrt warmen Nächten und Schlaf zu untersuchen. Das Ergebnis: Schon eine Temperatur von einem Grad über Normalwert führt zu durchschnittlich drei schlaflosen Nächten mehr. Und solche Nächte nehmen mit Blick auf den Klimawandel zu.
Dabei ist ein erholsamer Schlaf sehr wichtig für unsere Gesundheit. Schlafen wir zu wenig oder schlecht, wirkt sich dies auf die Konzentration und unseren Körper aus.
Um die Raumtemperatur konstant zu halten, empfiehlt sich eine Dämmung des Hauses. Die Dämmung zum Hitzeschutz kann dabei nicht nur unter dem Dach erfolgen, sondern auch an der Fassade. Dadurch bleiben die Schlafzimmer wie auch alle anderen Räume in jedem Stockwerk gleichmäßig kühl im Sommer und warm im Winter.
Ein Dämmstoff, der sich hierfür sehr gut eignet, ist Mineralwolle. Sie wirkt dadurch, dass sie Wärme schlecht leitet und damit den Wärmedurchgang abbremst. Dieser wirksame Effekt sorgt dafür, dass die Sommerhitze lange draußen bleibt. Idealerweise so lange, bis die kühlere Nachtluft einsetzt und damit das Mauerwerk nicht mehr so stark aufgeheizt wird.
Der nachhaltige Dämmstoff hat noch andere Vorteile: Mineralwolle bietet zusätzlich Lärmschutz gegenüber den Nachbarn und Brandschutz für das Haus.
Wer nicht die Möglichkeit hat, selbst zu wählen, ob das Eigenheim beispielsweise mit Mineralwolle gedämmt ist oder nicht, kann auf andere Tricks zurückgreifen. Die Stadt Berlin hat diesem Thema eine Bilderreihe gewidmet und Tipps gesammelt:
Mit einem Handtuch kühlen: Ein feuchtes Handtuch auf dem Nachttisch sorgt nachts für eine kleine Abkühlung, wenn Sie es auf die Stirn oder in den Nacken legen.
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