Ihr Haus braucht eine neue Hülle, die im Winter nicht nur wärmt, sondern im Sommer auch kühlt und Sie ganz nebenbei ruhig schlafen lässt? In diesem Beitrag lernen Sie drei Varianten für eine wirksame Dämmung der Außenwand kennen, alle aus wohngesunder und langlebiger Mineralwolle (Glas- oder Steinwolle). Welche Variante am besten zu Ihrem Haus passen könnte, finden Sie hier heraus:
Für alle, die ein zweischaliges Mauerwerk haben und den Klinker ihres Hauses lieben und erhalten wollen, ist die Einblasdämmung mit Mineralwolle eine hervorragende und noch dazu schnelle und günstige Dämmlösung. Mineralwolle-Einblasdämmung ist perfekt geeignet als Dämmstoff im Mauerwerk – nicht zuletzt, weil diese Mineralwolle wasserabweisend ist.
Voraussetzung für eine Einblasdämmung ist eine zweischalige Wand, wie sie bei Häusern in Nord- und Westdeutschland üblich ist. Hier ist der tragenden Wand aus Beton oder Mauerwerk ein zweites Sichtmauerwerk außen davorgesetzt, das vor Wind und Wetter besonders schützt. Die beiden Wände, Schalen genannt, trennt ein durchgängiger Luftspalt, der sich mit den weichen Flocken aus Mineralwolle gut und vor allem zügig ausdämmen lässt.
Ein Fachunternehmen überprüft zunächst die Wand und bohrt ca. 2 cm kleine Löcher in die Fugen zwischen die Klinkersteine. Eventuell checkt sie mit einer Kamera das Innere der Wandkonstruktion. Dann bläst sie mit einem Schlauch die Dämmflocken in den Luftraum. Je nach Wandgröße dauert der Vorgang nur wenige Stunden. Die Löcher in den Fugen lassen sich anschließend wieder vermörteln und sind am Ende nicht mehr sichtbar.
Die Vorteile der Einblasdämmung liegen auf der Hand: keine Baustelle, kein Gerüst, kein Dreck und äußerlich verändert sich Ihr Haus nicht. Die Maßnahme geht zügig und kostet nur etwa 20 bis 30 Euro/m², ist dazu auch noch mit bis zu 20 Prozent förderfähig.
Und während sich die Nachbarn noch wundern, was dieser schnelle Einsatztrupp vor Ihrem Haus eigentlich machte, drehen Sie schon die Heizung herunter und sparen ab sofort Energiekosten. Meistens hat man damit die Investition nach nur zwei bis drei Jahren wieder eingespart. Gleichzeitig genießen Sie ein angenehmeres Raumklima mit weniger Zugluft durch deutlich wärmere Innenwände.
Übrigens, wo das Fachunternehmen schon vor Ort ist, erkundigen Sie sich doch auch gleich, ob sich der Dachboden oder die Sparrenzwischenräume Ihres Hausdaches ebenfalls mit einer Einblasdämmung aus Glas- oder Steinwolle befüllen lassen. Einfacher, günstiger und schneller geht Wärmeschutz nicht!
Für typische Häuser, die in den Nachkriegsjahren bis in die siebziger Jahre hinein gebaut wurden, ist ein Wärmdämmverbundsystem, kurz WDVS, ein gute Dämmvariante. Denn diese Häuser haben meist sehr gradlinige, einfache Formen und ebene Oberflächen ohne geschmückte Fassaden. Zudem sind moderne Altbauten oft einschalig aus Mauerwerk oder Beton konstruiert, bei denen die Dämmung außen vor der Wand optimal platziert ist. Diese dämmende Außenhülle stülpt sich rundum über das Haus, so dass Wärmebrücken leicht vermeidbar sind.
Bei einem WDVS klebt und dübelt ein Fachunternehmen die Platten aus Mineralwolle an die Außenwand, verputzt und gestaltet die Flächen anschließend nach Ihren Wünschen, in allen Farben und vielen Materialien. Das WDVS mit nichtbrennbarer Mineralwolle ist daher nicht nur ein vielfältiges Verfahren, sondern auch ein sehr sicheres. Wenn Ihr Haus also nicht nur eine neue Dämmung, sondern auch einen frischen Anstrich braucht, dann können Sie hier mit nur einer Maßnahme beides erreichen.
Es gibt Häuser, die machen es einem wirklich nicht einfach. Das sind zum Beispiel Häuser, die immer wieder an- und umgebaut wurden, bei denen sich die Oberflächen aus nicht passenden Teilen und unterschiedlichen Materialien zusammenfügen. Hier rücken Flächen vor oder zurück, dort sind sie uneben. Es gibt auch Orte, die für Fassaden sehr herausfordernd sind: Das sind beispielsweise Orte, an denen Wind und Regen regelmäßig auf die Fassaden peitschen. Hier braucht es also eine sehr robuste Fassade.
Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade, kurz VHF, setzt sich modular aus den einzelnen Funktionsschichten zusammen: tragen, dämmen, schützen. Ist eine Funktion stärker gefordert, lässt sie sich entsprechend anpassen. So können verschiedene Dämmstärken zum Einsatz kommen. Es lässt sich auch aus einer Fülle von Bekleidungsmaterialien diejenige auswählen, die für Ihr Haus am besten passt, wie etwa glatte Oberflächen für Regenlagen oder Holz für die Optik.
Bei Bedarf können einzelne Platten im Nachhinein auch ausgetauscht werden. Und weil die vorgehängte Fassade über eine Unterkonstruktion verschieden weit vor einer tragenden Wand hängen kann, lassen sich Versprünge und Unebenheiten gut kaschieren. Mineralwolle als robuster, wasserabweisender, nichtbrennbarer Dämmstoff ist die perfekte Wahl für alle vorgehängten hinterlüfteten Fassaden in sämtlichen schwierigen Lagen.
Sie möchten die Fassade dämmen und können sich nicht entscheiden, welches Dämmverfahren zu Ihrem Haus am besten passt? Dann lassen Sie sich frühzeitig von Fachleuten beraten. Diese geben nicht nur gestalterische Tipps, sondern wissen vor allem, was aus bautechnischer Sicht sinnvoll für Ihre Immobilie ist, welche staatlichen Förderungen für Sie in Frage kommen und natürlich, wie Sie am meisten Energie und Kosten mit einer Dämmung aus Mineralwolle sparen. Der Schall- und Brandschutz sind bei Mineralwolle übrigens inklusive!
Sie besitzen eine Wohnimmobilie und planen, diese mit Mineralwolle zu dämmen oder haben dies bereits getan?
Gerne möchten wir von Ihrem Dämmvorhaben mit Glas- oder Steinwolle berichten.
Wir freuen uns auf Ihr Sanierungsprojekt!
Sie finden alle Informationen zur Bewerbung unter folgendem Link: