Wie Sie mit der BEG und Mineralwolle eine energetische Sanierung durchführen und einen Altbau zu Ihrem Traumhaus verwandeln können.
Berlin, 24. Februar 2021. Fast 90 Prozent der 19 Millionen Wohngebäude in Deutschland stammen aus dem letzten Jahrhundert. Rund 7 Millionen Altbauten wurden laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zwischen 1949 und 1978 – und damit größtenteils vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 – errichtet. Die damaligen Bauherren gehören heute zur Generation 60plus; ihre Kinder sind längst erwachsen, die Wohnflächen oft zu groß und die damit verbundenen Instandhaltungen zu aufwändig. Der energetische Zustand ist also in den meisten Fällen unzureichend. Gut zu wissen ist deshalb, dass Sanieren dank der neuen Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) attraktiver denn je ist.
Familien, die jetzt die Wohnhäuser ihrer Eltern- und Großelterngeneration übernehmen, können mit dem BEG-Programm „Einzelmaßnahmen“ (BEG EM) Schritt für Schritt einzelne Sanierungsmaßnahmen durchführen. So können Sie zum Beispiel die Fassade, das Dach oder die oberste Geschossdecke und die Kellerdecke mit Mineralwolle (Steinwolle und Glaswolle) dämmen und weitere Maßnahmen durchführen ‒ passend zum Bedarf, dem eigenen Geldbeutel und den Kraftreserven. Das Beste: Für jede einzelne Maßnahme bekommen Sie bis zu 15.000 Euro vom Staat geschenkt, wenn Sie die jeweiligen energetischen Einzelmaßnahmen Ihres Wohnhauses mithilfe eines im Rahmen der „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude“ geförderten individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) umsetzen. Weitere Informationen zur BEG EM finden Sie in unserem kostenlosen Whitepaper.
Welche energetischen Sanierungsmaßnahmen sinnvoll und förderfähig sind, was es bei der BEG-Förderung und dem iSFP zu beachten gibt, verrät die Energie- und Umweltingenieurin Anke Schwark im Blog „Maximal Mineral“. Die Expertin berät seit Jahren Bauherren, Planer und Kommunen zum Thema Energie-, Umwelt- und Gebäudetechnik, zu BAFA- und KfW-Projekten und arbeitet außerdem als unabhängige Beraterin für die Verbraucherzentrale. Sie kennt die Herausforderungen und die wichtigen Stellschrauben bei der energetischen Gebäudesanierung und der GEG- und Wärmebrückenberechnung. Die Expertin rät:
„Durch falsche Sanierungsmaßnahmen können Lock-in-Effekte oder Bauschäden begünstigt werden. Deshalb ist es wichtig, mit professionellen Handwerkern und einem Energieeffizienz-Experten zusammenzuarbeiten. Nur dann erhalten Sie übrigens auch die beantragten Fördergelder.“
Wohnkomfort inklusive: Eine Mineralwolldämmung ist ein nachhaltiger und wichtiger Schritt auf dem Weg zum energieeffizienten Haus. „Je schlechter das Bauteil heute energetisch dasteht, desto besser rechnen sich energetische Investitionen, wie z.B. eine Dämmung aus Glas- oder Steinwolle,“ so Anke Schwark. Mineralwolle trägt damit maßgeblich zum Werterhalt bei und verlängert den Lebenszyklus des Gebäudes um weitere Generationen.
Wie hervorragend sich Gebäude aus den 1950ern bis 1970ern sanieren und an zeitgemäße Wohnansprüche anpassen lassen, zeigt auch die gelungene Sanierung eines Einfamilienhauses von 1967, gebaut vom bekannten Architektenpaar Margot Schwilling und Joachim Schürmann und saniert vom Kölner Architekten Thomas Kostulski. Das Haus hatte die für seine Generation typischen Schwachstellen wie eine unzureichende Dämmung in Dach und Fassade, eine wenig kompakte Bauweise und eine ungedämmte Kellerdecke. Dafür aber hat es ganz besondere Raum- und Architekturqualitäten, wurde deshalb prämiert und unter Denkmalschutz gestellt. Bei der Sanierung dieses Wohndenkmals setzten die Architekten rundum auf Mineralwolle und profitierten gleich mehrfach, wie Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. (FMI), sagt:
„Die Sanierung mit Mineralwolle lohnt sich unter verschiedenen Aspekten. Mit Mineralwolle vermeiden Sie Energieverluste und Feuchteschäden in der Gebäudestruktur. Auch hemmt dieser nichtbrennbare Dämmstoff im Brandfall die Feuerausbreitung. Zudem erhöhen Sie mit Mineralwolle den Schallschutz und damit die Wohnqualität in Ihren eigenen vier Wänden.“
Fotos zum Download anklicken. Bitte geben Sie im Rahmen der Berichterstattung den jeweiligen Urheber an.
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