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Wenn das Eis nicht schmilzt: Dämmung mit Mineralwolle sorgt für angenehme Raumtemperaturen

  • Mit einer Eisblockwette macht die Stadt Solingen auf die Vorteile eines gedämmten Hauses aufmerksam.
  • Für zwei Wochen waren je 220 Kilogramm Eis in zwei nahezu identischen Häuschen mit einem Unterschied: Eines war mit zwölf Zentimetern Mineralwolle gedämmt, das andere nicht.
  • Das Ergebnis zeigt: Eine gute Dämmung sorgt selbst im Hochsommer für angenehme Kühle im Haus.

16. August 2017 – 220 Kilogramm Eis liegen in der Sommerhitze – und nach zwei Wochen ist fast die Hälfte noch übrig. Wie geht das? Die Antwort liefert die Solinger Eisblockwette. Vom 7. bis 21. Juli standen auf dem Solinger Neumarkt zwei identische weiße Holzhäuschen, die mit jeweils 220 Kilogramm Eis gefüllt waren. Die Bürger der Stadt sollten schätzen, wie viel Eis nach zwei Wochen übrig bleibt. Der wesentliche Unterschied: Eines der beiden Häuschen war mit zwölf Zentimetern Mineralwolle gedämmt, das andere nicht. Am Ende bewahrte das Siegerhäuschen 90,6 Kilogramm Eis vor dem Schmelzen.

Eisblockwette wirbt für energetische Gebäudesanierung

Was nach einer Stadtwette bei „Wetten, dass…“ klingt, ist Teil des Solinger Klimaschutzkonzeptes. „Mit der Eisblockwette wollten wir die Wirkung von Dämmung plakativ in Szene setzen“, beschreibt Birte Viétor die Aktion. Sie hat als Klimaschutzmanagerin der Stadt Solingen das Projekt betreut. Die Eisblockwette zeigt, dass eine gute Dämmung selbst im Hochsommer für angenehme Kühle im Haus sorgt. Eine natürliche Klimaanlage sozusagen. „Wer sein Haus richtig dämmt, wie in diesem Fall mit Mineralwolle, kann sehr viel Energie und somit Geld sparen“, so Viétor. Darüber hinaus tut die energetische Sanierung eines Hauses auch der Umwelt gut.

Von 1,3 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr, die in Solingen anfallen, geht etwa ein Drittel auf private Haushalte zurück. Hier schlummert also besonders viel Potential, um die kommunale CO2-Bilanz zu verbessern. Außerdem kann eine Sanierungsoffensive einen großen Beitrag zur lokalen Wirtschaft leisten, ganz besonders für Handwerker. „Die Wettaktion verbindet den Aspekt der Ökologie mit der Ökonomie“, fasst Peter Vorkötter, Leiter der Abteilung „Natur und Umwelt“ der Stadt Solingen, zusammen.

Nach den Sommerferien gibt es Eis für die 4b

Insgesamt haben etwa 200 Bürgerinnen und Bürger an der Stadtwette teilgenommen. Die Schätzungen reichten von drei bis 215 Kilogramm. Auch viele Schüler haben mitgemacht. Denn Stadtdirektor Hartmut Hoferichter hatte der Schulklasse, die mit ihrer Wette dem Ergebnis am nächsten kommt, eine Runde Eis versprochen. Gewonnen hat die Klasse 4b der Grundschule Böckerhof. Sie darf sich auf das neue Schuljahr freuen, das mit einem leckeren Eis beginnt.

 

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Weitere Informationen, Bilder und Links finden Sie auf Twitter @DerDaemmstoff unter dem Hashtag #MaxMin.

Dämmung mit Mineralwolle

(Foto: Stadt Solingen): Zwei nahezu identische weiße Häuschen standen mit je 220 Kilogramm Eis gefüllt vom 7. bis zum 21. Juli auf dem Solinger Neumarkt.

Dämmung mit Mineralwolle

(Foto: Stadt Solingen): Das gedämmte Häuschen bewahrte trotz Sommerhitze über 90 Kilogramm Eis vor dem Schmelzen.

Dämmung mit Mineralwolle

(Foto: Stadt Solingen): Der einzige Unterschied zwischen beiden Häuschen: Eines war mit 12 Zentimeter Mineralwolle gedämmt, das andere nicht.

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