Ohne Mineralwolldämmung ein wahrer Energiefresser
Ein nicht ausgebautes Dachgeschoss kann ein wahrer Energiefresser sein – vor allem, wenn der ungenutzte Raum nicht gedämmt ist. Möchten Sie den Dachboden dämmen, kann Mineralwolle den Wärmeverlust energie- und kosteneffizient beheben. Welche Maßnahmen dafür ergriffen werden, hängt ganz vom Dachraum ab: Räume, die nicht genutzt und nur zu Wartungsarbeiten betreten werden sollen, können einfach mit Bahnen aus Mineralwolle wie flexibler Glaswolle oder Steinwolle ausgelegt werden. Wollen Sie ein Dachgeschoss dämmen, das begehbar bleiben soll, eignen sich druckfeste Platten aus Steinwolle, auf die ein Belag aus Gipsfaser- oder Holzspanplatten gelegt wird.
So erzielen Sie einen hervorragenden, dem GEG entsprechenden Wärmeschutz sowie guten Schall- und Brandschutz.
Bei Betondecken ist in der Regel die oberste Geschossdecke eben. So können Mineralwolldämmstoffe fugenfrei verlegt werden. Am besten wird die Dämmung in zwei Lagen um 90 Grad versetzt verlegt.
Bei unebenen Böden muss die Mineralwolle so verlegt werden, dass ein Unterströmen der Dämmung mit kalter Luft verhindert wird. Bei Betondecken wird normalerweise keine durchgehende luftdichtende Schicht (Dampfbremse) unterhalb der Dämmschicht benötigt. Diese Aufgabe übernimmt die Betondecke.
Der unbeheizte Dachraum soll begehbar sein? Dann werden vorzugsweise druckfeste Steinwolldämmplatten auf der Betondecke verlegt.
Auf die feste Dämmschicht wird dann ein Gehbelag aus Holzspan- oder Gipsfaserplatten aufgebracht, sodass der Deckenaufbau begehbar ist.
Soll der unbeheizte Dachraum weder nutzbar noch begehbar sein, dann werden einfach flexible Dämmstoffe aus Glaswolle oder Steinwolle auf der Betondecke verlegt.
Diese können zwar zu Wartungszwecken betreten, nicht aber ständig begangen werden.
Bei nicht begehbaren Dachgeschossen wird der Boden mit flexiblen Dämmstoffen aus Glaswolle oder Steinwolle ausgelegt.
Normalerweise werden bei nach oben offenen Holzbalkendecken die Mineralwolldämmfilze dicht zwischen die Balken gelegt. Sollte die Holzbalkendecke oben bereits zum Beispiel mit OSB-Platten belegt sein, wird die Dämmung dichtgestoßen darüber verlegt.
Bei Holzbalkendecken muss darauf geachtet werden, dass zur Verhinderung des Eindringens von Wasserdampf in die Dämmschicht eine luftdicht abschließende Dampfbremse direkt auf der Decke unterhalb der Dämmschicht verlegt wird. Die Dampfbremse sollte vor allem lückenlos an den Randbereichen und in den Stößen verklebt werden. So kann vermieden werden, dass durch die möglicherweise undichte Holzkonstruktion warme, feuchte Luft in die Dämmung bzw. kalte Zugluft in den darunterliegenden Raum gelangt.
Der unbeheizte Dachraum soll begehbar sein? Dann werden vorzugsweise druckfeste Steinwolldämmplatten auf der mit einer Dampfbremse luftdicht abgedeckten Holzdecke verlegt.
Auf der Dämmschicht wird dann ein Gehbelag aus Holzspan- oder Gipsfaserplatten ausgelegt, sodass der Deckenaufbau begehbar ist.
Bei begehbaren Geschossdecken in Holzbauweise wird zunächst eine Dampfbremsfolie angebracht. Im nächsten Schritt werden die druckfesten Dämmplatten aus Steinwolle verlegt.
Soll der unbeheizte Dachraum nicht anderweitig nutzbar oder begehbar sein, dann werden einfach flexible Dämmstoffe aus Glaswolle oder Steinwolle
auf der mit einer Dampfbremse luftdicht abgedeckten Holzdecke verlegt. Diese können zwar zu Prüfzwecken betreten, nicht aber ständig begangen werden.
Für nicht begehbare Dachböden werden flexible Mineralwolldämmstoffe wie Glaswolle oder Steinwolle genutzt.
Weitere Informationen zur Dämmung von Geschossdecken erhalten Sie in unserem Blog.